Österreich ca. 19000 Mann (davon 10000 Infanterie und 8000 Kavallerie)
Der Vorgang:
Aufmarsch zur Schlachtordung (3500 m vor Mollwitz) gegen Mittag. Vormarsch
der Truppen um halb zwei. Der rechte Flügel rückt schräg
auf den Feind vor. Die Artillerie folgt schnell nach. Schnell aufeinanderfolgendes
Abprotzen, Feuer und Vorrücken. Ziel der Artillerie war der Beschuß
der österreichischen Kavallerie nordöstlich von Mollwitz. Diese
4500 Mann der österreichische Kavallerie gingen zum Angriff über.
Die 2000 preußischen Reiter fingen den Angriff auf. Teile dieser
Kavallerie (Schulenburg-Dragoner) flüchteten. Dadurch wurden weite
Teile der rechten Flanke entblößt. Doch durch die Hilfe der
Kleistschen Grenadiere und eines Bataillon des Erbprinzen von Anhalt-Dessau
wurde verhindert, daß die Österreicher durch diese entstehende
Lücke einbrechen konnten. Dann wiederholte Angriffe der österreichischen
Kavallerie unter dem Befehl von General Römer. Die jedoch aufgerieben
wurde. Mit Hilfe der zusammengezogenen Kavallerie und der Infanterie der
Preußen konnten in einem geballten Gegenangriff die österreichischen
Kräfte aus Mollwitz geworfen werden.
Der Ausgang:
Sieg für Preußen, trotz höherer Verluste
Die Verluste:
Preußen ca. 4659 Mann und 190 Offiziere waren tot, verwundet oder
vermißt.